Brauchst du wirklich eine Laufarmbinde beim Joggen?
Viele Läufer kaufen unnötiges Zubehör und geben dabei viel Geld aus.
Eine Laufarmbinde gehört oft dazu.
Hier erfährst du, wann sie wirklich sinnvoll ist!
Inhaltsverzeichnis
Was ist eine Laufarmbinde überhaupt?
Eine Laufarmbinde ist eine elastische Hülle, die du um deinen Oberarm trägst. Sie verfügt über eine Tasche oder Halterung für dein Smartphone, Schlüssel oder andere kleine Gegenstände.
Die meisten Modelle bestehen aus atmungsaktivem Material wie Neopren oder Lycra. Sie werden mit Klettverschluss oder elastischen Bändern am Arm befestigt.
Wann ist eine Laufarmbinde sinnvoll?
Bei kurzen Laufhosen ohne Taschen
Trägst du gerne kurze Shorts ohne ausreichende Taschen, kann eine Armbinde praktisch sein. Besonders im Sommer, wenn du minimale Kleidung bevorzugst, bietet sie eine sichere Aufbewahrung für dein Handy.
Für Sicherheit beim Laufen
Eine Laufarmbinde hält dein Smartphone griffbereit für Notfälle. Du kannst schnell jemanden anrufen oder GPS-Navigation nutzen, ohne in Taschen zu kramen.
Bei längeren Trainingsläufen
Für Läufe über 10 Kilometer ist dein Handy oft unverzichtbar. Du benötigst es für Musik, Lauf-Apps oder um Familie und Freunde über deinen Standort zu informieren. Vielleicht ist in diesen Fällen auch eine Laufweste eine Überlegung wert, da sie mehr Ausrüstung aufnehmen kann.
Wann brauchst du keine Laufarmbinde?
Laufkleidung mit guten Taschen
Moderne Laufhosen und -shirts haben oft spezielle Handytaschen. Diese sind meist komfortabler als eine Armbinde, da sie das Gewicht besser verteilen.
Kurze Trainingsrunden
Für 20-30 Minuten Joggen in der Nachbarschaft brauchst du selten ein Smartphone. Lass es einfach zu Hause und genieße die digitale Auszeit.
Wenn du einen Laufgürtel bevorzugst
Viele Läufer finden Gürteltaschen angenehmer. Sie verteilen das Gewicht um die Hüfte und behindern die Armbewegung weniger.
Nachteile von Laufarmbinden
Eingeschränkte Armbewegung
Eine Armbinde kann deine natürliche Laufbewegung beeinträchtigen. Besonders bei längeren Distanzen spürst du möglicherweise Verspannungen oder Druckstellen.
Schweiß und Überhitzung
Das zusätzliche Material am Arm kann zu verstärktem Schwitzen führen. Im Sommer wird dies schnell unangenehm und kann Hautreizungen verursachen.
Begrenzter Stauraum
Die meisten Armbinden bieten nur Platz für ein Smartphone. Für Schlüssel, Geld oder Energieriegel brauchst du zusätzliche Lösungen.
Alternativen zur Laufarmbinde
- Laufgürtel: Bieten mehr Stauraum und stören die Armbewegung nicht
- Laufweste: Ideal für längere Distanzen mit viel Ausrüstung
- Handytasche am Handgelenk: Leichter und weniger störend
- Funktionskleidung mit Taschen: Die natürlichste Lösung
Kaufkriterien für Laufarmbinden
Falls du dich für eine Armbinde entscheidest, achte auf diese Punkte:
- Atmungsaktives, schweißresistentes Material
- Verstellbare Größe für optimalen Sitz
- Touchscreen-kompatibles Fenster
- Reflektierende Elemente für bessere Sichtbarkeit
- Zusätzliche kleine Taschen für Schlüssel
Fazit: Notwendig oder nice-to-have?
Eine Laufarmbinde ist nicht zwingend notwendig, kann aber in bestimmten Situationen praktisch sein. Wenn du hauptsächlich kurze Strecken läufst oder Kleidung mit guten Taschen trägst, sparst du dir die Anschaffung.
Für regelmäßige längere Läufe oder minimale Laufkleidung kann eine Armbinde jedoch eine sinnvolle Ergänzung sein. Probiere verschiedene Tragesysteme aus und finde heraus, was für deinen Laufstil am besten funktioniert.
Das Wichtigste ist, dass dich nichts vom Laufen abhält – ob mit oder ohne Armbinde.